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Rettet den Amazonas: Jetzt unterzeichnen!

Eine Luftaufnahme vom Amazonas. Große Teile des Waldes brennen und Rauch steigt auf.
© dpa

Die Zerstörung des Regenwalds im Amazonas hat dieses Jahr erneut traurige Rekordwerte erreicht. Es ist eine weltweite Katastrophe die sich dort abspielt. Das Mercosur-Handelsabkommen zwischen der EU und Brasilien würde die Zerstörung des Regenwaldes zusätzlich anheizen. Deswegen fordern wir noch immer: Das dürfen Deutschland und Europa nicht zulassen! Wir müssen jetzt dranbleiben! Unterzeichne den Appell und fordere mit uns die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, die Ratifizierung des Handelsabkommens zu stoppen!

Rettet den Amazonas: Jetzt unterzeichnen!

Es ist eine weltweite Katastrophe, die sich seit Jahren im Amazonas abspielt und dramatisch voranschreitet: Im Juni hatten Waldbrände im Amazonasgebiet das höchste Ausmaß seit 13 Jahren.

Nun haben sich zu den bereits bestehenden öffentlichen Forderungen 38 Unternehmen länderübergreifend zusammengetan, um den Druck auf die brasilianische Regierung weiter zu erhöhen. Den daraus resultierenden Rodungsstopp von 120 Tage bewerten Expert*innen jedoch als nicht annähernd ausreichend, um der Waldzerstörung tatsächlich entgegenzuwirken.

Die Entwicklungder letzten Wochen und Monate zeigt: Durch unseren öffentlichenDruck können wir etwas bewegen. Wir sind nun kurz davor, dieRatifizierung des Abkommens endgültig zu stoppen. NachdemBundeskanzlerin Merkel sich vor ein paar Tagen kritisch zum Abkommengeäußert hat, zieht nun auch Agrarministerin Julia Klöckner nach.

Deswegen gilt: Deutschland und Europa dürfen dem nicht tatenlos zuschauen – insbesondere jetzt, wo Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat, ist die Bundesregierung am Zug. Sie muss die Ratifizierung des 'Mercosur'-Abkommen stoppen und so den Druck auf Brasilien erhöhen.

Das 'Mercosur'-Abkommen macht die Einfuhr von Fleisch billiger und wird die Agrarexporte aus Brasilien von den Flächen, die jetzt abgebrannt werden, weiter erhöhen. Denn die Waldbrände werden meist gelegt, um die indigene Bevölkerung zu vertreiben und Flächen für die Viehzucht und den Soja-Anbau zu schaffen. Aus diesem Grund fordern wir außerdem einen Importstopp von vor allem Soja und Fleisch, das mit den gerodeten Gebieten in Verbindung steht.

Der Regenwald Brasiliens ist der weltweit größte CO2-Speicher. Er hat für uns alle einen unschätzbaren Wert, um das Klima und die Pflanzen- und Tierarten zu schützen. Bei diesen Waldbränden geht es um die Zukunft der gesamten Menschheit.